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HK ORange RX 3-axis flight stabilisator V2 |
Basteleien in loser Folge und Dinge, die ich schon immer mal loswerden wollte.
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Donnerstag, 23. Mai 2013
3-Achsen-Stabilisator V2 für Flächenmodelle ORangeRX 3-axis-stabilisator HK - Deutsch
OrangeRX 3‐Achsen V3 Flug-Stabilisator mit Spektrum/JR DSM2 kompatiblem 6-Kanal 2.4GHz Empfänger (V‐Leitwerk/Delta/AUX)
Bis
auf den fehlenden Empfänger unterscheidet sich der
OrangeRX
DSM2 compatible 6CH 2.4Ghz, Gyro: 3-Axis MEMS, Produkt ID:
9171000185
nicht
vom
OrangeRX
RX3S 3-Axis Flight Stabilizer V2 (V-Leitw./Delta/AUX), Produkt ID:
9171000156.
4x Servoanschluß
3x
Empfängerausgang +
EIN/ AUS-Funktion
<-- Flugrichtung Imp. Plus Minus
Deshalb
wird hier auch nur die sinngemäße Übersetzung der Beschreibung mit
Empfänger vorgenommen, die geringen Abweichungen erklären sich
selbst.
Der
neue RX3S OrangeRX Flight Stabilizer V3 mit Spektrum / JR DSM2
kompatiblem 6-Kanal 2.4GHz Empfänger bietet nicht nur
Unterstützung für V-Leitwerk & Delta-Modelle, sondern hat auch
eine Fernsteuer EIN/ AUS-Funktion, die über den Sender an den
AUX-Kanal gesteuert wird.
Mit
Hilfe eines einzigen hochpräzisen 3 – Achsen-MEMS-Kreisel ist der
RX3S OrangeRX Flight Stabilizer V3 mit Spektrum / JR DSM2 Compatiale
6K 2,4 GHz Empfänger in der Lage, den Flug auf fast jedem
Starrflügelflugzeug zu stabilisieren!
Das
Modul bietet zusätzliche Stabilität durch die automatische
Korrektur der Quer-, Höhen- und Seitenruder-Kanäle im Flug. Dies
kompensiert unerwünschte Änderungen der Flugzeuglage durch Wind und
andere Faktoren.
Kurz
gesagt, es macht Ihr Flugzeug viel stabiler im Flug!
Der
RX3S V3 mit Spektrum / JR DSM2 Kompatibel 6K 2,4 GHz Empfänger ist
ideal für alle, die ihre Modelle bei windigen Bedingungen fliegen
möchten.
Es
ist auch eine ideale Ergänzung für Ihr Lieblings-FPV-Modell, um es
auf einer geraden Linie und Höhe während des Fluges zu halten.
Dieses
Gerät ist sehr einfach zu installieren und zu verwenden. Die
einstellbaren Empfindlichkeits- (Gain) - Werte sind voreingestellt -
auf 50% mit mittlerer Stabilisierung. Sie können ganz einfach die
Verstärkung für jeden Kanal wie gewünscht erhöhen (im
Uhrzeigersinn) oder verringern zur Justage für den jeweiligen Kanal
(Querruder, Höhenruder, Seitenruder)[AIL, ELE, RUD/ ROLL, PITCH,
YAW].
Eigenschaften:
• das
Modul stabilisiert die Fluglage bei fast jedem Starrflügelflugzeug
(einschließlich
V-Leitwerk/ Delta Modellen)
• integrierter
Spektrum / JR DSM2 6-Kanal 2,4 GHz Empfänger (nur Produkt
ID: 9171000185)
• ferngesteuerte
EIN/AUS-Funktion, die über den Sender am AUX-Eingang gesteuert
werden kann
• unterstützt
3D-Flug ohne Verminderung der Stabilität
• unabhängig
einstellbare Kreiselempfindlichkeit für Quer-, Höhen-und
Seitenruder
• leichte
Modusumschaltung auf der Vorderseite des Geräts (V-Leitwerk/ Delta/
Kreuzleitwerk)
• kompaktes
Design und geringes Gewicht
Technische
Daten: (incl. Empfänger): (ohne Empfänger):
Größe:
53x34x14mm Größe: 44x26x14mm
Gewicht:
15g Gewicht: 11g
IC:
ATMEGA168PA IC: ATMEGA168PA
Gyro
: 3 – Achsen Gyro : 3 – Achsen
MEMS-Receiver:
Spektrum / JR DSM2- ---
kompatibler
2,4 GHz 6-Kanal ---
Eingang
Spannung: 4.8 - 6.0V Eingang Spannung: 4.8 - 6.0V
Signal
vom Receiver: 1,520ms Signal vom Receiver: 1,520ms
Signal
Servo: 1,520ms Signal Servo: 1,520ms
Installation:
WICHTIG!
- Verwenden Sie zur Montage unbedingt doppelseitig klebendes Schaum-Klebeband, um die Vibration des Gerätes zu minimieren.
- Befestigen Sie das Gerät fest in der Mitte des Rumpfes so nahe wie möglich am Schwerpunkt.
- Wichtig ist die Ausrichtung des Gerätes, Servostecker zeigen nach hinten zum Leitwerk.
- Fehlerhafte oder nachlässige Installation könnte die Leistung mindern oder sogar zum Absturz führen.Binden des Empfängers an Ihren Sender:
- Stecken Sie den Binding-Stecker in den BIND/BATT Steckplatz.
- Nach dem Anliegen der Batteriespannung blinkt die LED1, um anzuzeigen, daß der Empfänger bereit zum Binden an den Sender ist. Weiteres dem Sender-Handbuch entnehmen.
Verdrahtung:
Die
Servos (Querruder, Höhenruder, Seitenruder) auf die Stifte AIL-1
(AIL- 2 reversierend zu AIL-1), ELEV, RUDD stecken. Aufmerksam
anschließen, am rechten Gehäuserand ist 0V=Minus=schwarz, in der
Mitte +5V und zu den Reglern und Schaltern hin sind die
Signalanschlüsse ("S" auf dem Gehäuse).
Gyro
Empfindlichkeit:
Dieses
Gerät verfügt über drei Potentiometer, um die
Kreiselempfindlichkeit von Roll-, Nick-und Gier-Steuerung zu
justieren. Im Uhrzeigersinn drehen, um die Wirkung zu erhöhen, oder
gegen den Uhrzeigersinn drehen, um sie zu verringern. Die Einstellung
wird sofort wirksam [Anmerkung: Zu Ihrer Sicherheit bitte NICHT
justieren, während sich der Propeller dreht].
6-fach
DIP Schalter Einstellung (Schalterstellung bezieht sich auf das Foto ohne Empfänger)
- AUX_CTRL Kontrolle Gyro. Mit diesem Schalter nach rechts (Stellung GYRO) wird die Gyro-Funktion dauerhaft aktiv und der Eingangskanal AUX_CTRL wird deaktiviert. Wenn dieser Schalter nach links (normal) geschaltet wird, wird der Kreisel-Funktion durch das AUX-Signal gesteuert werden. Bei einer Impulslänge des AUX-Signals zwischen 1.7ms und 2.1ms Zeitraum ist die Gyro-Funktion deaktiviert, mit anderen Worten, jeder andere Signalwert wird die Gyro-Funktion aktivieren.
- RUD Mit diesem Schalter nach rechts (in Richtung Steckbuchsen), wird das Seitenruderservo im normalen Modus zu arbeiten. Wenn dieser Schalter zur linken Seite geschaltet wird, wird das Ruder Servo in umgekehrter Modus arbeiten.
- ELE Mit diesem Schalter zur rechten Seite (in Richtung Steckbuchsen), wird das Höhenruderservo im normalen Modus arbeiten. Wenn dieser Schalter auf der linke Seite geschaltet wird, arbeitet das Höhenruderservo in umgekehrter Richtung.
- AIL Mit diesem Schalter nach rechts werden die Querruderservos im normalen Modus arbeiten. Wenn dieser Schalter zur linken Seite geschaltet wird, werden die Querruderservos in umgekehrter Richtung arbeiten.
- V - Leitwerk Dieser Schalter wird verwendet, um das Gerät in den V-Leitwerksmodus zu versetzen. Einfach den Schalter nach links schalten und der V-Leitwerk-Modus ist ausgewählt. LED2 wird in einem 1s EIN und 1s AUS Zyklus blinken.
- Delta Dieser Schalter wird verwendet, um das Gerät in den Delta-Modus zu versetzen. Mit Schalten nach links kann der Delta-Modus ausgewählt werden. LED2 blinkt in einem 0.3s AN und 2.7s AUS-Zyklus. (Hinweis: wenn beide, V - Leitwerk und Delta-Schalter ausgewählt werden, oder beide nicht ausgewählt werden, bleibt das Gerät im Normal-Modus (LED2 leuchtet konstant .
Vor
dem ersten Gebrauch:
- Bitte überprüfen Sie sorgfältig die Verbindungsrichtungen jedes Kanals, stellen Sie sicher, dass die Fernbedienung ausgeschalten ist und die DIP-Schalter in der richtigen Position stehen.
- Überprüfen Sie die Steuerfunktionen, um sicherzustellen, daß alles wie gewünscht arbeitet.
- Prüfen Sie, ob die LED-Anzeige korrekt ist (basierend auf dem ausgewählten Flugzeugmuster)
- Überprüfen Sie das Ausgangssignal des Senders. Prüfen Sie zunächst, ob die Querruder, Höhenruder und Seitenruder korrekt funktionieren.
- Überprüfen Sie den Signalausgang des Kreisels.
- Delta - Flügel (Nurflügel) sollte gemischt gesteuert werden durch Quer-und Höhenruder.
- Ein V - Leitwerk sollte durch Höhen- und Seitenruderkanäle gesteuert werden. Senderseitige Mischer für Delta / V - Leitwerk sollten nicht verwendet werden.
- Die Delta- oder V - Leitwerksfunktion muss an dem DIP-Schalter ausgewählt werden.
- Die 3 Potentiometer werden genutzt, um die Wirksamkeit der Kreisels im Flugzeug einzustellen. Je weiter das Kreisel im Uhrzeigersinn gedreht wird (rechts herum), desto größer ist die Wirksamkeit.
- Normalerweise empfehlen wir Ihnen, die Empfindlichkeit auf 1/2 oder 1/3 einzustellen, und dann stellen Sie ihn leicht nach, je nach Bedarf. Wenn das Modell übersteuert oder sich aufschwingt, setzen Sie die Empfindlichkeit per Potentiometer herab (Linksdrehung).
Freie
Übersetzung durch Bussard.
Samstag, 13. April 2013
Der Winter ist Modellbauers Bastelzeit, und um nicht zu viel Zeit zu investieren, baut kaum jemand noch seine Modelle von Grund auf selbst. Nun ja, bei diesem Winterprojekt hatte ich wohl den Aufwand unterschätzt.
Aber zum Anfang: Auf der Website von Hobbyking entdeckte ich vor Weihnachten einen ziemlich kleinen Hangflitzer, der mir auf Anhieb gefiel, haben wir doch in der Nähe einen langen, kleinen Hang, die Kante einer ehemaligen Kohlegrube, zu dem das Modell gut zu passen schien.
Seltsam nur, daß es kaum Videos, Erfahrungsberichte oder weitere Infos zu diesem Modell gab.
Einige Zeit später war das recht kleine Paket da, und der Zusammenbau konnte beginnen. Den Rumpf in die Hand genommen - wo, bitte schön, sollen denn hier Servos, Empfänger, Akku und Schalter hin? Da passen definitiv nur 3g-Servos und passendes Zubehör sauber rein - nur paßt das nicht zu unserem ruppigen Hang, den steinigen "Landezonen" und der nötigen Landung mit höherer Geschwindigkeit auf kleiner Fläche. Nach jeder harten Landung die Servos tauschen kam nicht in Frage, also wie bekomme ich wenigstens 9g-Servos unter. Und wie soll da der Empfänger noch hinein, Akkus auch noch!
Zwei Grübelabende später mit unendlichen "Anproben" der verschiedensten Komponenten kam folgender Einbau zur Ausführung: 4 AAA-size Eneloop-Akkus als lose verbundene Konstruktion (mechanisch 2x 2 hinter-/nebeneinander) kamen in die Rumpfspitze, dahinter 2 nacheinander angeordnete 9g-Servos. Der Empfänger paßte nicht unter die Tragfläche in den Rumpf (ebensowenig wie die Servos), also kam er in die Tragfläche direkt neben die mittigen Verbindungsrippen (Loch in Beplankung, den Balsa-Ausschnitt mit Sekundenkleber gehärtet, Empfänger rein, Folie drüber.
Die originalen Bowdenzüge mit eingezogenem Stahldraht hatten reichlich Spiel und klebten beim Bewegen merklich, also erfolgte gleich der Austausch gegen besseres Material.
Der Rumpf ist sauber gefertigt und verklebt, das war aber bei den Flügel-Befestigungsmuttern nicht so, welche schlampig und schräg eingeklebt wurden (Gewinde teilweise voll Harz). Die Tragflächenhälften (gleiche Paar-Nummer) waren ebenfalls sauber aufgebaut und bebügelt, nur bei der Materialauswahl wurde nicht auf gleiches Gewicht geachtet, satte 12g Unterschied bei diesen 60cm Flügelchen waren die Folge - das muß leider durch Gewicht in der leichten Fläche wieder ausgeglichen werden. Die Querruderservos habe ich wieder etwas stabiler ausgelegt, dadurch drückt es die Folie auf der Tragflächenoberseite etwas hoch, was mich persönlich aber weniger stört als laufend defekte Rudermaschinen. Die beigefügten Servo-Abdeckbrettchen paßten nur 2mm an jeder Seite über den vorgesehenen Ausschnitt, da hab ich etwas breitere Brettchen gefertigt.
Beim Leitwerk aus Balsa-Vollmaterial gab es nichts zu bemängeln.
Vor dem Erstflug sollte der Schwerpunkt halbwegs genau eingestellt sein. Die angegebenen 230mm von der Rumpfspitze (boah, eine tolle Angabe) liegen bei <25% der Profiltiefe der Wurzelrippe, viel zu kopflastig nach meiner Meinung, noch dazu bei einem Modell mit gerader Endleiste! Nach den ersten Flügen bin ich nun bis 67mm von der Nasenleiste zurückgegangen (~42% der Profiltiefe). Das erscheint viel, aber durch die Flächenpfeilung relativiert es sich.
Da die Rumpfspitze schon fast vollständig mit den Akkus ausgefüllt war, funktionierte die bewährte Methode mit Blei-Luftgewehrkugeln nicht, und ich mußte außen Trimmgewichte ankleben. Mit 19g ermitteltem Zusatzgewicht kann ich jetzt ein passendes Stück Blei gießen.
Der Erstflug:
Ein Freund gab bei ca. 9m/s Wind das Modell am Hand mit einem kräftigen Schubser frei, nach ein paar "Haken" lag es mit ein wenig Trimmung hoch ruhig in der Luft. Wie oft waren die Ruderausschläge zu groß eingestellt, mit 55% Expo auf Quer und 45% auf Höhe flog der Kleine aber dann wie auf Schienen. Er mag eine relativ hohe Grundgeschwindigkeit, die 408g Abfluggewicht mit Standard-Fernsteuerkomponenten lassen flottes Fliegen mit einer ausgezeichneten Wendigkeit zu. Nach etwas Andrücken kamen die ersten Rollen sehr flott, auch der Rückenflug ist mit leichtem Tiefenruder gut steuerbar. Zur Landung die Querruder steil nach oben - etwas Tiefe zumischen ist erforderlich.
Erstes Fazit: bei kräftigem Wind ein quirliger fast "Hutablagen"-tauglicher Flitzer für die Flüge ab 2m über der Hangkante.
Aber zum Anfang: Auf der Website von Hobbyking entdeckte ich vor Weihnachten einen ziemlich kleinen Hangflitzer, der mir auf Anhieb gefiel, haben wir doch in der Nähe einen langen, kleinen Hang, die Kante einer ehemaligen Kohlegrube, zu dem das Modell gut zu passen schien.
Seltsam nur, daß es kaum Videos, Erfahrungsberichte oder weitere Infos zu diesem Modell gab.
WRAITH, der Hanggleiter von Hobbyking
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Wraith am Erstflugtag. Für die Schwerpunkteinstellung wurden Gewichte an die Rumpfnase bandagiert. |
Einige Zeit später war das recht kleine Paket da, und der Zusammenbau konnte beginnen. Den Rumpf in die Hand genommen - wo, bitte schön, sollen denn hier Servos, Empfänger, Akku und Schalter hin? Da passen definitiv nur 3g-Servos und passendes Zubehör sauber rein - nur paßt das nicht zu unserem ruppigen Hang, den steinigen "Landezonen" und der nötigen Landung mit höherer Geschwindigkeit auf kleiner Fläche. Nach jeder harten Landung die Servos tauschen kam nicht in Frage, also wie bekomme ich wenigstens 9g-Servos unter. Und wie soll da der Empfänger noch hinein, Akkus auch noch!
Zwei Grübelabende später mit unendlichen "Anproben" der verschiedensten Komponenten kam folgender Einbau zur Ausführung: 4 AAA-size Eneloop-Akkus als lose verbundene Konstruktion (mechanisch 2x 2 hinter-/nebeneinander) kamen in die Rumpfspitze, dahinter 2 nacheinander angeordnete 9g-Servos. Der Empfänger paßte nicht unter die Tragfläche in den Rumpf (ebensowenig wie die Servos), also kam er in die Tragfläche direkt neben die mittigen Verbindungsrippen (Loch in Beplankung, den Balsa-Ausschnitt mit Sekundenkleber gehärtet, Empfänger rein, Folie drüber.
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Erstes schneefreies Wochenende 2013 - 3 Leute und die zugehörigen Modelle am Hang |
Der Rumpf ist sauber gefertigt und verklebt, das war aber bei den Flügel-Befestigungsmuttern nicht so, welche schlampig und schräg eingeklebt wurden (Gewinde teilweise voll Harz). Die Tragflächenhälften (gleiche Paar-Nummer) waren ebenfalls sauber aufgebaut und bebügelt, nur bei der Materialauswahl wurde nicht auf gleiches Gewicht geachtet, satte 12g Unterschied bei diesen 60cm Flügelchen waren die Folge - das muß leider durch Gewicht in der leichten Fläche wieder ausgeglichen werden. Die Querruderservos habe ich wieder etwas stabiler ausgelegt, dadurch drückt es die Folie auf der Tragflächenoberseite etwas hoch, was mich persönlich aber weniger stört als laufend defekte Rudermaschinen. Die beigefügten Servo-Abdeckbrettchen paßten nur 2mm an jeder Seite über den vorgesehenen Ausschnitt, da hab ich etwas breitere Brettchen gefertigt.
Beim Leitwerk aus Balsa-Vollmaterial gab es nichts zu bemängeln.
Vor dem Erstflug sollte der Schwerpunkt halbwegs genau eingestellt sein. Die angegebenen 230mm von der Rumpfspitze (boah, eine tolle Angabe) liegen bei <25% der Profiltiefe der Wurzelrippe, viel zu kopflastig nach meiner Meinung, noch dazu bei einem Modell mit gerader Endleiste! Nach den ersten Flügen bin ich nun bis 67mm von der Nasenleiste zurückgegangen (~42% der Profiltiefe). Das erscheint viel, aber durch die Flächenpfeilung relativiert es sich.
Da die Rumpfspitze schon fast vollständig mit den Akkus ausgefüllt war, funktionierte die bewährte Methode mit Blei-Luftgewehrkugeln nicht, und ich mußte außen Trimmgewichte ankleben. Mit 19g ermitteltem Zusatzgewicht kann ich jetzt ein passendes Stück Blei gießen.
Der Erstflug:
Ein Freund gab bei ca. 9m/s Wind das Modell am Hand mit einem kräftigen Schubser frei, nach ein paar "Haken" lag es mit ein wenig Trimmung hoch ruhig in der Luft. Wie oft waren die Ruderausschläge zu groß eingestellt, mit 55% Expo auf Quer und 45% auf Höhe flog der Kleine aber dann wie auf Schienen. Er mag eine relativ hohe Grundgeschwindigkeit, die 408g Abfluggewicht mit Standard-Fernsteuerkomponenten lassen flottes Fliegen mit einer ausgezeichneten Wendigkeit zu. Nach etwas Andrücken kamen die ersten Rollen sehr flott, auch der Rückenflug ist mit leichtem Tiefenruder gut steuerbar. Zur Landung die Querruder steil nach oben - etwas Tiefe zumischen ist erforderlich.
Erstes Fazit: bei kräftigem Wind ein quirliger fast "Hutablagen"-tauglicher Flitzer für die Flüge ab 2m über der Hangkante.
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