Die Herausforderung für mich ist, mir die Feinheiten der Filamentdruckerei zu erarbeiten und dabei nicht gleichzeitig das Rad neu erfinden zu müssen.
Gut finde ich, dass der Flügel nicht komplett aus dem Drucker kommt, zahlreiche crash-Videos zeigen die doch recht hohe Rißgefahr an den Druckebenen.
So werden bei diesem Modell die Rippen gedruckt, dazu kommen Kohlefaser-Vierkantholme für die Stabilität und eine Balsa-Beplankung für eine glatte Oberfläche und weitere Stabilität + Verwindungssteifigkeit.
Hier ein paar Fotos vom bisherigen Baufortschritt:
Rumpf nach Anleitung gedruckt und verklebt, es kommt dann ein Klapp-Propeller dran. |
vorsichtiges Nachfeilen der quadratischen Holmlöcher, bis sie genau passen |
Alles wurde mit 10°C erhöhter Nozzle-Temperatur und stark reduzierter Ventilation gedruckt, so dass die Lagen regelrecht verschweißt wurden. Das zieht zwar Fäden, hält dafür aber wie aus einem Guss. |
Als Bauunterlage habe ich mir "ZentimeterPapier" gedruckt, die Holme und Rippen ausgerichtet und sie mit mittelviskosem Sekundenkleber fixiert. |
Am Übergang vom geraden zum sich verjüngenden Tragflächenteil habe ich eine Rippe mehr als geplant eingebaut. |
Ein paar Sachen, die mit beim Druck der Teile aufgefallen sind, kann man noch verbessern:
- die profillosen Leitwerks-Ruderflächen sind nicht hinten verjüngt, sondern stumpf vorgesehen, so viele Verwirbelungen mag ich gar nicht
- die Wölbklappen können sich der Planung nach nach oben und unten fast genauso weit ausschlagen, es wird aber nahezu nur nach unten benötigt, dafür so weit als möglich (das ist bei machen Fluggebieten bei mir auch sicher nötig)
- die Tragflächenbefestigung auf dem Rumpf kann nach meiner Einschätzung die Fläche nicht sicher fixieren und ist doch nicht so fest, um bei einer Scherlandung den Schaden gering zu halten
So, nun erst mal weiter bauen (meist nur am Wochenende), dann geht es hier weiter ....
... stay tuned ...
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