Dann kam der Straight-A dran. Erst einmal Rudercheck - OK, Motor - OK.
Bei Vollgas am 4S-Lipo-Akku schwebt er schon fast aus der Hand senkrecht nach oben, also mehr als genug Schub.
Etliche Male schon in den Wochen zuvor getestet, vibrierte auf einmal beim Anlaufen das ganze Modell - was war los? Beim Klapp-Propeller blieb einmal trotz Leichtgängigkeit ein Blatt angeklappt, das andere rotierte mit maximalem Radius. Bei weiteren Tests war wieder alles normal. Trotzdem, hier muß Abhilfe geschaffen werden!
Dann an der Hangkante nochmal Rudercheck:
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Alle Ruderfunktionen OK, Motor ist aus beim Werfen, Wölbklappen leicht nach unten |
Tief Luft holen und ab in die Luft. Gleich den Motor eingeschaltet, etwa Halbgas. Damit stieg er schon recht bald steiler als gewünscht hoch, die Nase wollte immer höher. Also habe ich beherzt gedrückt, damit ging der Affentanz los, nun unterschnitt das Modell und war nach einer Sekunde im Sturzflug. Nur mit sehr wenig Gas und heftigem Höhenrudereinsatz war das Modell überhaupt in der Luft zu halten. Also so schnell wie möglich vom Flug über Wasser zurück über Boden. An eine normale Landung war nicht zu denken, es wurde sehr hart und einiges ging zu Bruch. Eine Weile wird die Reparatur schon dauern, vor allem, weil ich jetzt eine Woche nicht zu Hause sein werde.
Warum? Der Schwerpunkt war zu weit hinten. Ich hatte den CG auf 1/3 der Flächentiefe eingestellt, eigentlich sollte das OK sein, ist es nur nicht gewesen. Beim nächsten Versuch werde ich auf Nummer sicher gehen und viel kopflastiger tarieren.
Der Modellbaufreund, der das Modell abgab, hatte damit kein Problem, allerdings werde ich noch Sandpapier an die Seiten des Rumpfes kleben für bessere Haftung.
Mein Fazit: Die Steuerbarkeit ist gut, jetzt muß nur noch der Schwerpunkt stimmen, wenn das Modell wieder repariert ist.
Hier noch ein paar Bilder vom Start:
Schreibt eure Meinung einfach hier, ohne Feedback wird es langweilig für mich.
Bis bald.