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Mittwoch, 13. September 2017

FPV-FlächenModell aus dem 3D-Drucker? #3

Vor dem Verschließen der Fläche mit der oberen Balsa-Beplankung habe ich die Servos eingesetzt, aus Erfahrung bevorzuge ich Metallgetriebe-Typen. Hier für die Querruder DS-939MG Digiservo und für die Wölbklappen kräftigere DS-238MG Digitalservos. Wegen des leichteren Einbaus lenke ich die Ruder alle oben an - Querruder und Wölbklappen.
Wenn ich Digitalservos verwende und die Zuleitung sowieso verlängern muß, setze ich nahe eines jeden Servos einen Elko von etwa 47 - 100µF ein. Dies fängt Spannungsspitzen ab, die beim Anlaufen der Servos entstehen und die interne Elektronik des Servos stören können, so dass sie sonst oft summen und brummen. Das verbraucht unnötig Energie und verschleißt die Servomechanik.
Wenn das auch nicht in jedem Fall nötig wäre, es hilft oft genug und beruhigt mich ungemein.

Servo mit Pufferelko 47µF/16V

Durch die vielen Löcher in den Rippen ist die Kabelführung kein Problem.

Für die Verbindung der 4 Servos zum Empfänger reicht als Zentralstecker normalerweise ein Standard-MPX-Stecker 6-polig aus.
Weil ich aber oft erst nach Feierabend fliegen gehen kann, kommt ein Positions-Flashlight an jeden Randbogen, so daß die Position des Modells auch bei zunehmender Dämmerung und grauer Bewölkung gut zu erkennen ist. Dafür braucht man keinen zusätzlichen Stecker, Es gibt von der Firma Muldental Elektronik einen 8-poligen Steckverbinder, der auch von den üblichen Modellbauhändlern in Deutschland angeboten wird.
So habe ich alle nötigen Verbindungen zur Tragfläche mit einem Stecker erledigt.


An der zentralen Tragflächenbefestigung habe ich den Stiftstecker nach unten bündig verklebt, so kommen aus dem Rumpf die spannungsführenden Leitungen als Buchse und somit sicherer gegen zufälligen Kurzschluß.

Tragflächenbefestigung mit 8-poligem Stecker für 4 Servos und 2 Blitzlichter
Das Leitwerk habe ich noch nicht verklebt, so kann ich vor dem Erstflug leicht die maximale Länge des Leitwerkträgers ermitteln, ohne dass ich zusätzliches Gewicht vorn im Rumpf benötige. Die vom Konstrukteur angegebene Länge passt aber anscheinend recht gut bei mir.
Auch kann so noch vor dem Erstflug die Einstellwinkeldifferenz (EWD) zwischen Tragfläche und Leitwerk über die Rohr-Anschlussteile leicht eingestellt werden.


Die Querruder und Wölbklappen drucke ich mit anderen Drehpunkten neu, die Ruder setze ich im CAD aus einzelnen Elementen zusammen:
Querruder-Teile mit viel Ausschlag nach oben, weniger nach unten

Wölbklappen-Teile mit viel Ausschlag nach oben, sehr wenig nach unten
Die Winglets hat nach einer Skizze von mir mein Bruder konstruiert, hier reichen meine 3D-Fähigkeiten (noch?) nicht aus.
Danke dafür an den Deister!


Die Beule ist für die flash-LED in jedem Winglet, die so in einem weiten Winkel zu sehen sein wird.
Als LED nehme ich 12V/ 10W-Typen, von denen ich noch einige von einem anderen Projekt zu liegen habe. 

So, und jetzt müssen noch ein paar Teile gedruckt und montiert werden.
Wenn alles funktioniert, werde ich die 3D-Druck-Daten bei thingiverse.com einstellen.

Bald geht es hier in die finale Phase.
Bis dann ...



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